Klima Klick Geeste - Themen, Termine, Fakten rund um den Klimaschutz

 

Warum ist Klimaschutz wichtig?

 

Klimaschutz beginnt bei uns allen – in unserem täglichen Leben, in unserer Gemeinde. Gemeinsam können wir den Unterschied machen, indem wir bewusste Entscheidungen treffen und unsere Umwelt schützen.

 

Was erwartet euch?

 

  • Klimafakten
  • Tipps zum Klimaschutz im Alltag
  • Neuigkeiten und Erfolge zu unseren Klimaschutzprojekten
  • Vorstellung lokaler Helden, die sich für den Umweltschutz engagieren
  • Veranstaltungshinweise für umweltbewusste Events in unserer Kommune

 

Eure Meinung zählt!

Wir möchten von euch hören, was eure Fragen und Anregungen zum Thema Klimaschutz sind. 

Teilt uns eure Gedanken mit und lasst uns gemeinsam an einer nachhaltigeren Zukunft arbeiten.

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Der Klima Klick - Deine Prise Klimaschutz im Alltag

Zweite Radtour Gemeinde Geeste

Unsere Klimaschutzmanagerin Anna Becker war am 05. Und 06.11. bei der Fahrradkommunalkonferenz in Hannover und hat mit den vielen Teilnehmenden aus unterschiedlichen Bereichen das Radfahren unter verschiedenen Gesichtspunkten näher betrachtet. Organisiert wurde die Veranstaltung in diesem Jahr bereits zum 18. Mal durch das Mobilitätsforum Bund vom Bundesamt für Logistik und Mobilität, diesmal unter dem Motto: Gemeinsam Radverkehr gestalten.

 

Neben unterschiedlichen fachlichen Impulsen und Diskussionen wurde an beiden Veranstaltungstagen in die Pedale getreten: Geführte Fahrradexkursionen von Stadt und Region Hannover machten sowohl viele gute Beispiele für das Radfahren im Alltagsverkehr erlebbar, zeigten jedoch auch noch einige Herausforderungen in diesem Bereich auf.

 

Was wir aus dieser Veranstaltung für unsere Gemeinde mitnehmen? 

Unterschiedliche Blickwinkel auf den Bereich Radfahren zu haben und das Radfahren noch mehr in unseren Fokus zu stellen. 

 

Natur

Klima beschreibt den typischen Wetterzustand einer Region über viele Jahre hinweg – meist betrachten wir dafür die letzten 30 Jahre. Wie ihr aus dem Urlaub wisst, kann das Klima von Ort zu Ort unterschiedlich sein. Aber auch über die Zeit verändert es sich – die letzte Eiszeit ist ein gutes Beispiel dafür. Veränderungen auf der Erdoberfläche und in der Atmosphäre spielen dabei eine große Rolle.

 

Und was ist eigentlich die Umwelt? Ganz einfach: Die Welt um uns herum – Bäume, Tiere, Wasser, Berge und mehr. Ohne eine intakte Umwelt können wir nicht leben, denn wir sind auf sie angewiesen.

 

Übrigens: Der natürliche Treibhauseffekt macht unser Leben auf der Erde erst möglich! Ohne ihn hätten wir eisige –18 Grad Celsius, aber dank unserer Atmosphäre sind es angenehme +15 Grad.

 

Und wie hängen Klima und Umwelt zusammen? Unser Umgang mit der Natur wirkt sich direkt auf das Klima aus. Der Klimawandel ist die Folge unseres Handelns – und die spüren inzwischen auch Menschen fernab der Natur in großen Städten: durch Hitzewellen, Starkregen und Stürme.

 

Wie genau beeinflusst der Mensch das Klima? Und was können wir tun, um es zu schützen? Das zeigen wir euch in unserer Serie „Klima.K(l)ick Geeste“. 

Klima und der Mensch - es geht heiss her

„Den Klimawandel gibt es ja gar nicht.“  oder „Den Klimawandel gab es ja schon immer“. 

Diese Sätze begegnen wahrscheinlich uns allen zwischendurch. Daher ist es in unserem heutigen Klima.K(l)ick Geeste an der Zeit für Fakten.

 

In den vergangenen Jahren ist die Temperatur auf der Erde noch nie so schnell und in so vielen Regionen gleichzeitig gestiegen wie in den vergangenen Jahrzehnten. Es herrscht ein wissenschaftlicher Konsens darüber, dass wir Menschen den Klimawandel beschleunigen, indem wir übermäßig Co² ausstoßen (Quelle: Zwischenstaatlicher Ausschuss für Klimaänderungen, kurz: IPCC).

 

Früher war die Zusammensetzung der Klimagase in der Atmosphäre im Gleichgewicht. Heute gibt es sehr viel mehr Treibhausgase in der Atmosphäre, was u.a. auf die Verbrennung fossiler Brennstoffe, die Herstellung von Waren für unseren Konsum, für den Wohnung- und Hausbaus, Waldbrände usw. zurückzuführen ist. Also auf den Umgang von uns mit unserer Umwelt.

 

Auf der Erde wird es wärmer, weil mit Beginn der Industrialisierung die Anzahl an Treibhausgasen in der Atmosphäre deutlich ansteigt. Die durch die Sonne erwärmte Erdoberfläche gibt die Wärmestrahlung eigentlich zurück ins All. Dadurch, dass in der Atmosphäre aber immer mehr Co²-Teilchen umherschwirren, wird zwar das Sonnenlicht hindurchgelassen, die Wärme wird jedoch durch die Treibhausgase absorbiert, wodurch sich die Erde immer weiter erhitzt.

 

Das hat einen Dominoeffekt zur Folge, denn durch die Erwärmung der Meere und die Beschleunigung der Eisschmelze haben wir verstärkt mit Temperaturextremen, Starkregenereignissen, Überflutungen und Dürren zu kämpfen. Diese wiederum resultieren in Missernten, Trinkwasserknappheit, Hungersnöte und einen extremen Rückgang der Artenvielfalt.

 

Ganz schön harte Kost. Aber ihr merkt: Wir sind alle betroffen und müssen handeln. Daher stellen wir immer wieder einfache Tipps und Tricks vor, wie ihr in eurem Alltag nachhaltiger und umweltbewusster werden könnt. Und versprochen: Wir bringen auch leichtere Themen mit.

Reparieren statt wegwerfen Klimaklick Gemeinde Geeste

Wer kennt es nicht? Etwas im Haushalt ist kaputt und wir neigen dazu, es einfach wegzuwerfen, weil wir denken, dass wir es nicht reparieren können. Aber wusstet ihr, dass viele Dinge mit ein paar einfachen Handgriffen wieder einwandfrei funktionieren können?

Wir werfen viel zu viel weg, weil wir oft nicht wissen, wie wir es reparieren können. Das ist nicht nur wenig nachhaltig, sondern verschwendet auch wertvolle Rohstoffe.

Im Oktober 2009 hat Martine Postma in Amsterdam das erste Repair Café ins Leben gerufen – und es war ein großer Erfolg! Seitdem gibt es weltweit immer mehr Repair Cafés, auch hier im Emsland. Diese ehrenamtlichen Treffen bieten die Möglichkeit, gemeinsam mit anderen kaputte Dinge zu reparieren. Ob Kleidung, Möbel, elektronische Geräte, Fahrräder oder Spielzeug – hier wird alles repariert! Oftmals dienen die Treffen neben der Reparatur auch dem sozialen Austausch.

Also, wenn beim nächsten Mal etwas kaputtgeht, denkt daran: Vielleicht könnt ihr es reparieren und gleichzeitig der Umwelt und eurem Geldbeutel helfen!

Wie findet ihr die Idee des Repair Cafés? Wäre das auch etwas für euch?

Tag der Trinkwasserhygiene am 1 Dec

Trinkwasser ist unser wertvollstes Lebensmittel – es sollte sauber, rein und frei von Schadstoffen sein. Die Trinkwasserverordnung in Deutschland ist sogar strenger, als die für Mineralwasser, weshalb wir in allen Regionen Deutschlands das Glück haben, sauberes Wasser aus der Leitung zu bekommen.

 

Wusstest du, dass Leitungswasser im Vergleich zu Wasser aus Flaschen eine wesentlich bessere CO₂-Bilanz aufweist? 

Denn der Transport und die Herstellung von Plastik- oder Glasflaschen verursachen hohe CO₂-Emissionen und Umweltkosten, die bei Leitungswasser komplett entfallen.

 

Zusätzlich ist Trinkwasser aus dem Hahn unschlagbar günstig: Ein Liter kostet nur etwa 0,2 Cent, während ein Liter Flaschenwasser oft bis zu 500-mal teurer ist.

 

Der 01.12. ist der Tag der Trinkwasserhygiene. Lasst uns diesen Tag zum Anlass nehmen, bewusster mit unserem Trinkwasser umzugehen!

Weltbodentag am 5 Dec

Am 5. Dezember feiern wir den Weltbodentag und damit einen unserer wertvollsten Schätze: den Boden! Böden versorgen uns nicht nur mit Nahrung, sondern sind auch Heimat für Milliarden von Lebewesen wie Regenwürmer, Pilze und Mikroorganismen, die unermüdlich daran arbeiten, Nährstoffe zu recyceln und die Bodenfruchtbarkeit zu erhalten. Sie reinigen unser Wasser, speichern Kohlenstoff und sichern das Leben, wie wir es kennen. Doch viele Böden weltweit sind bedroht, sei es durch Erosion, Übernutzung oder den Klimawandel.

 

Schon gewusst? 

Ein Zentimeter Boden braucht bis zu 100 Jahre, um sich zu erneuern. Umso wichtiger  ist es, den Boden zu schützen und nachhaltig mit ihm umzugehen. Indem wir Bodenerosion bekämpfen und Humus aufbauen, können wir ihn fruchtbar und gesund erhalten.

Lasst uns gemeinsam das Bewusstsein für den Wert unserer Böden stärken und sie für kommende Generationen erhalten!

Wo entstehen Emissionen heute Klimaklick Gemeinde Geeste

Wir befinden uns in einem Zwiespalt. Es ist toll, dass wir uns in den letzten 150 Jahren enorm weiterentwickelt haben. Die Industrialisierung hat viele Verbesserungen und Wohlstand mit sich gebracht und darauf möchten wir auch nicht mehr verzichten.

 

Das meiste, was wir tun und wie wir leben, verursacht leider aber auch Treibhausgase. Pro Kopf sind das in Deutschland aktuell 10,3 Tonnen Kohlenstoffdioxid und ähnliche, äquivalente Gase, abgekürzt Co²e (Quelle: Umweltbundesamt, Stand 2024), die sich auf die unterschiedlichen Sektoren wie folgt aufteilen:

 

v  2,3 t Wohnen, davon 0,6 t Strom à 23%

v  2,1 t Mobilität à 21%

v  1,6 t Ernährung à 15%

v  2,5 t Sonstiger Konsum à 24%

v  1,2 t öffentliche Infrastruktur à 11%

 

Im Zuge der Erstellung des integrierten Klimaschutzkonzeptes für die Gemeinde Geeste wurden über den Betrachtungsraum von acht Jahren von 2013 bis 2020 die Co²e- Emissionen in Tonnen pro Einwohner genauer betrachtet und in den Gesamtdeutschen Vergleich gestellt. Hierbei wurde deutlich, dass die Gemeinde Geeste deutlich über dem Bundesdurchschnitt liegt, was sich jedoch auf die Autobahn sowie den ausgeprägten Industriesektor in unserer Gemeinde zurückführen lässt. Lassen wir diese beiden Sektoren außen vor, liegen wir unter dem Bundesdurchschnitt.

 

Kleiner Ansporn: Das Klimaziel liegt bei unter 1 t Co²e pro Kopf. Los geht’s!

Klima Kita Netzwerk Klimaklick Gemeinde Geeste

Hinter dem Klima-Kita-Netzwerk verbirgt sich ein vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz sowie von der Nationalen Klimaschutzinitiative gefördertes bundesweites Netzwerk mit aktuell mehr als 500 Kitas. Klima- und Ressourcenschutz sowie Nachhaltigkeitsperspektiven für die tägliche Praxis in den Einrichtungen stehen hier im Fokus. Das Netzwerk richtet sich an die Fachkräfte in den Einrichtungen, die Kita-Kinder sowie deren Eltern.

 

Neben einem Co²-Rechner, der für jede Kita ganz bequem und kostenfrei den individuellen Co²-Fußabdruck berechnet, stehen auf der Website auch viele kostenlose Materialien und Informationen sowie Veranstaltungen, wie z.B. Weiterbildungen und Schulungen, bereit. Verschiedene Aktionen, wie die Klima-Aktionswoche, laden dazu ein, das Thema Klimaschutz noch einmal fokussierter zu betrachten.

 

Wir finden: Eine sehr empfehlenswerte Initiative. Schaut gerne mal rein. [Link zum Klima-Kita-Netzwerk] Startseite - Klima Kita Netzwerk

Frisch, lokal, saisonal Den Geschmack der Region erleben

Essen, das mit der Region und der Saison im Einklang steht, hat nicht nur einen besonderen Geschmack, sondern unterstützt auch unsere Umwelt und die lokalen Produzenten.

 

Wenn wir saisonale Zutaten wählen, genießen wir nicht nur frische, vollwertige Lebensmittel, sondern tragen auch zur Reduzierung von CO²-Emissionen bei - durch kürzere Transportwege und weniger Lagerung. Gleichzeitig stärkt es unsere heimische Landwirtschaft und sorgt für Vielfalt auf dem Teller. Lasst uns gemeinsam bewusst genießen und das Beste aus der Saison herausholen.

 

Vielleicht nehmt ihr die Info ja zum Anlass, mal wieder einen Wochenmarkt oder einen Direktvermarkter vor Ort zu besuchen.

 

Obst, Gemüse und Salat der Saison sind u.a.:

  • Chinakohl
  • Grünkohl
  • Pastinake
  • Rosenkohl
  • Steckrübe
  • Wirsing
  • Champignon
  • Lauch,Porree
  • Feldsalat
  • Chicorée

 

Lagerware aus regionalem Anbau u.a.:

  • Äpfel
  • Birnen
  • Haselnüsse
  • Walnüsse
  • Kartoffeln
  • Möhren
  • Rote Beete
  • Rotkohl
  • Zwiebel
E-Carsharing in der Gemeinde Geeste (1)

Du brauchst ein Auto, aber nur ab und zu? Kein Problem! 

 

Mit unserem Carsharing-Angebot bist du flexibel, umweltbewusst und immer mobil – ganz ohne eigenes Auto und den damit einhergehenden Verpflichtungen.

 

Das bietet dir Carsharing:

-          Flexibel nutzen: Auto mieten, wann immer du es brauchst.

-          Gutes für die Umwelt tun: Weniger private Autos, mehr Nachhaltigkeit.

-          Kosteneffizienz: Bezahle nur die Zeit, die du wirklich fährst.

 

Wie das Ganze funktioniert, erfährst du in unserem Video unter folgendem Link: Carsharing

 

Probiere es jetzt aus und werde Teil der Mobilitätswende!

 

 

Tag der Umweltbildung am 26-01

Jedes Jahr steht am 26.01. der Tag der Umweltbildung im Zeichen eines wichtigen Ziels: Menschen jeden Alters für den Schutz unserer Umwelt zu sensibilisieren und Handlungsmöglichkeiten aufzuzeigen. Denn nur wer die Zusammenhänge versteht, kann bewusst und nachhaltig handeln.

 

Warum ist Umweltbildung so wichtig?

In einer Welt, die von Klimawandel, Artensterben und Ressourcenknappheit geprägt ist, brauchen wir Wissen als Werkzeug, um nachhaltige Lösungen zu finden. Umweltbildung fördert ein Bewusstsein für die Auswirkungen unseres Handelns und zeigt, wie wir im Einklang mit der Natur leben können. Sie ist mehr als trockene Theorie – sie inspiriert zum Mitmachen, Hinterfragen und Verändern.

 

Wie wird Umweltbildung vermittelt?

Umweltbildung findet auf vielfältige Weise statt:

 

  • In Schulen: Umweltprojekte, Exkursionen und Themenwochen sensibilisieren Kinder und Jugendliche.
  • In der Natur: Umweltzentren, Naturschutzorganisationen und Förster bieten Workshops und Führungen an.
  • Für alle Generationen: Vorträge, Kurse und Aktionen in Gemeinden oder online machen Umweltwissen für alle zugänglich.

 

Umweltbildung – der Schlüssel zur Zukunft

Unser Planet braucht Menschen, die Verantwortung übernehmen und nachhaltige Entscheidungen treffen. Umweltbildung ist der erste Schritt in diese Richtung. Jeder von uns kann mit kleinen Schritten Großes bewirken, wenn wir lernen, achtsam mit unseren Ressourcen umzugehen und unser Wissen weiterzugeben.

 

Auch bei uns in der Gemeinde findet ihr viele Angebote im Bereich der Umweltbildung, z.B. bei einem Besuch im Emsland Moormuseum, über Exkursionen in Kooperation mit dem Naturpark Bourtanger Moor oder Veranstaltungen von Naturführern. Wir informieren euch regelmäßig über anstehende Veranstaltungen in diesem Bereich.

Klima Klick Klimaschutz geht einfach und kann jeder

Klimaschutz klingt manchmal ganz riesig aber eigentlich ist der Einstieg gar nicht so schwer! Mit ein paar kleinen Änderungen in eurem Alltag könnt ihr Großes bewirken. 

 

Hier kommen ein paar alltägliche Tipps, von denen ihr die meisten bestimmt schon kennt:

 

Energie sparen:

  • Geräte aus statt Standby: Spart Strom und bares Geld. Steckleisten mit An-und Ausschaltfunktion sparen dabei das lästige Herausziehen aller einzelnen Stecker.
  • LED-Lampen statt alte Glühbirnen verwenden: Der Stromverbrauch wird geringer.
  • Clever Heizen und Lüften: Haltet nicht den ganzen Tag dein Fenster auf Kipp sondern lüftet morgen und abends mit weit geöffneten Fenstern für 10 Minuten und schließt diese dann wieder. So geht die Wärme nicht unnötig verloren.

 

Mobilität:

  • Radeln statt Auto fahren: Für kurze Strecken und Alltagswege eignet sich das Fahrrad optimal und ist nicht nur gut für die Umwelt sondern auch für die körperliche und geistige Fitness.
  • Fahrgemeinschaften bilden: Gemeinsam zur Arbeit zu fahren spart nicht nur Sprit, sondern kann auch Spaß bringen.

 

Ernährung:

  • Klimabewusst essen: Regional und Saisonal einkaufen
  • Weniger (abgepacktes) Fleisch, mehr vom Direktvermarkter vor Ort

 

Müll:

  • Müll trennen und korrekt entsorgen
  • Schadstoffe beim Schadstoffmobil entsorgen: Termine werden regelmäßig bekannt gegeben.
  • Mehrweg statt Einweg

 

Konsum:

  • Reparieren statt wegwerfen: Viele Dinge können weiterverwendet werden, wenn wir sie reparieren. Das schont nicht nur Ressourcen, sondern auch unseren Geldbeutel. 
  • Secondhand shoppen: Es gibt viele Kleiderbörsen bei uns in der Gemeinde. Schaut dort einfach mal vorbei. Dort gibt es eine große Auswahl an Kinderkleidung und Spielzeug, auf manchen Börsen ist auch für Erwachsene was dabei.
  • Den eigenen Konsum überdenken: Brauche ich das alles wirklich?
Welttag der Feuchtgebiete jedes Jahr am 02 Februar Gemeinde Geeste

 

Jährlich am 2. Februar wird weltweit auf die Bedeutung von Feuchtgebieten aufmerksam gemacht. Diese einzigartigen Ökosysteme – von Mooren über Sümpfe bis hin zu Flusslandschaften – sind wahre Helden im Klimaschutz. Sie speichern Kohlenstoff, bieten Lebensraum für unzählige Tier- und Pflanzenarten und schützen uns vor Überschwemmungen.

 

Doch die Feuchtgebiete sind bedroht: Rund 35% aller Feuchtgebiete weltweit sind bereits vollständig verschwunden. Dies hat unterschiedliche Gründe, wie z.B. die Trockenlegung zur landwirtschaftlichen Nutzung, die Urbanisierung, den Klimawandel mit einhergehenden steigenden Temperaturen und veränderten Niederschlägen sowie die Übernutzung von Ressourcen wie Torf und Wasser.

 

Das Verschwinden von Feuchtgebieten hat gravierende Folgen für die Natur und auch für uns Menschen. Lasst uns gemeinsam für ihren Schutz einstehen. Viele Informationen rund um dieses Thema findest du beim Emsland Moormuseum.

 

Informiere dich und teile dein Wissen. 

 

Der Klimawandel ist ein natürlicher Prozess und es gab ihn schon immer!

Fakt: Es gab in der Erdgeschichte natürliche Klimaschwankungen und Klimaveränderungen, wie v.a. die Eiszeiten und die darauffolgenden Warmzeiten beweisen. Natürliche Ereignisse, wie z.B. Vulkanausbrüche, Schwankungen der Erdumlaufbahn oder Veränderungen der Sonnenaktivität beeinflussen unser Klima auch heute noch. Aber: Natürliche Klimaveränderungen, wie der Übergang von einer Eiszeit in eine Warmzeit, dauern in der Regel Tausende von Jahren. Der heutige Temperaturanstieg um etwa 1,1 °C seit der vorindustriellen Zeit (1880) geschieht hingegen innerhalb weniger Jahrzehnte – ein Rekordtempo.

 

Das heißt: Der aktuelle Wandel ist anders! Er erfolgt in einem viel schnelleren Tempo und ist eindeutig auf menschliche Aktivitäten zurückzuführen. Wissenschaftliche Studien haben die Ursachen des Klimawandels umfassend untersucht. Die Ergebnisse zeigen eindeutig: Die globale Erwärmung der letzten 150 Jahre, insbesondere seit Beginn der Industrialisierung, ist primär durch den Anstieg von Treibhausgasen in der Atmosphäre verursacht, vor allem durch CO₂ aus fossilen Brennstoffen.

 

Vor der Industrialisierung lag der CO₂-Gehalt der Atmosphäre über Jahrtausende stabil bei etwa 280 ppm (parts per million). Heute liegt er bei über 420 ppm – ein Wert, der seit mindestens 800.000 Jahren nicht erreicht wurde. Diese drastische Zunahme korreliert direkt mit der Verbrennung fossiler Brennstoffe, der Abholzung von Wäldern und industriellen Prozessen.

Als Quelle lässt sich hier der Bericht des weltweit anerkannten Weltklimarates (IPCC) anführen.

Klima Klick Mythen 2 Einzelne können keinen Unterschied machen

Woche mit folgendem Mythos:

Einzelne können keinen Unterschied machen!

Fakt: Dein Handeln hat Einfluss – direkt und indirekt. Energie sparen, bewusster Konsum, der Umstieg auf erneuerbare Engerien – das alles summiert sich. Durch die Reduktion deines persönlichen Co²-Fußabdrucks kann jeder Einzelne etwas bewirken.

 

Gleichzeitig übst du durch dein Handeln Druck auf die Wirtschaft und die Politik aus, nachhaltig zu handeln. Wenn viele Einzelne klimafreundliche Entscheidungen treffen, entsteht ein gesellschaftlicher Wandel, der Politik und Wirtschaft beeinflusst. Als Beispiel ist hier u.a. die steigende Nachfrage nach pflanzlichen Produkten zu benennen, die dazu geführt hat, dass immer mehr Unternehmen vegane Alternativen anbieten.

 

Viele bahnbrechende Ideen, die heute Teil des Klimaschutzes sind, haben mit der Vision einzelner Menschen begonnen – von erneuerbaren Energien bis zu innovativen Recyclingmethoden.

Klima Klick Mythen 3 Es ist zu spät etwas gegen Klimawandel zu tun.

Woche mit folgendem Mythos: 

Es ist zu spät, etwas gegen den Klimawandel zu tun!

 

Heute mit einem Mythos, was einen irgendwie hilflos und bedröppelt zurücklässt. Daher mit etwas mehr Optimismus rein ins Wochenende. 

 

Fakt: Einige Folgen des Klimawandels sind tatsächlich inzwischen unumkehrbar, wie z.B. der Anstieg des Meeresspiegels. Das Schmelzen einiger Gletscher können wir nicht mehr verhindern. Hitzewellen und Extremwetterereignisse nehmen zu. Wir haben eine große Wasserknappheit, v.a. auf dem südlichen Kontinent. Dennoch können wir noch die schlimmsten Szenarien verhindern, um die Erde als Lebensraum zu erhalten.

 

Jedes Zehntelgrad, um das wir die globale Erwärmung reduzieren, hat spürbare Auswirkungen. Der Unterschied zwischen einer Erwärmung von 1,5 °C und 2 °C ist erheblich – insbesondere für Ökosysteme und gefährdete Regionen wie Küstengebiete oder Inselstaaten.

 

Präventive Maßnahmen sind oft günstiger als die Bewältigung von Klimaschäden. Der Wiederaufbau nach Katastrophen, Gesundheitskosten durch Luftverschmutzung oder der Verlust von Infrastruktur sind wesentlich teurer als Investitionen in Klimaschutz.

 

Und Maßnahmen zur Reduzierung von Treibhausgasen wirken nicht nur langfristig, sondern können auch kurzfristig Vorteile für die Lebensqualität bieten, wie z.B. saubere Luft.

 

Es ist also noch nicht zu spät, um das Schlimmste abzuwenden. Es ist aber höchste Zeit! Jede Entscheidung zählt: von der individuellen Lebensweise bis hin zu globalen politischen Maßnahmen. Der Klimawandel ist nicht unvermeidlich – wir können ihn aber beeinflussen und gemeinsam für eine bessere Zukunft sorgen.

Aktionstage im Jahr

Im Laufe des Jahres gibt es viele verschiedene Aktionstage die zum Thema Klimaschutz passen:

 

Januar:

26.01.: Welttag der Umweltbildung - Dieser Tag geht auf die erste Stockholmer Umweltkonferenz der UN (Vereinte Nationen) im Jahr 1972 zurück, die heute als Beginn einer globalen Umweltpolitik gilt.

 

Februar:

02.02.: Welttag der Feuchtgebiete

15.02.: Tag des Regenwurms

27.02.: Welteisbärentag

 

März:

03.03.: Tag des Artenschutzes

18.03.: Welt-Recycling-Tag

20.03.: Welttag der Frösche

21.03.: Internationaler Tag des Waldes

22.03.: Weltwassertag

Earth Hour – Licht aus für das Klima: Immer letzter Samstag im März

 

April:

22.04.: Internationaler Tag der Erde

 

Mai:

20.05.: Weltbienentag

22.05.: Tag der Artenvielfalt

 

Juni:

03.06.: Internationaler Tag des Fahrrads

05.06.: Internationaler Tag der Umwelt

08.06.: Internationaler Tag des Meeres

15.06.: Weltwindtag

 

Juli / August:

28.07.: Welttag des Naturschutzes

 

September:

20.09.: Weltaufräumtag

22.09.: Autofreier Tag

 

Oktober / November:

04.10.: Welttierschutztag

Internationaler Tag der Reparatur: dritter Samstag im Oktober.

20.10.: Tag der Allee

 

Dezember:

01.12.: Tag der Trinkwasserhygiene

05.12.: Weltbodentag