Dalumer Kreisverkehr mit Bohrturm fertiggestellt

 

Bereits in 2021 wurde der Bau des Kreisverkehrsplatzes nördlich Busackerweg in Dalum fertiggestellt. In diesem Jahr konnte das Projekt mit der Gestaltung der Kreisverkehrsmitte vollendet werden.

 

Im Jahr 2015 fand eine Verkehrsuntersuchung statt, auf dessen Grundlage das Ingenieursbüro PGT aus Hannover ein Konzept erstellte. Daraus hervor gingen eine Umgestaltung bzw. ein Neubau der Dalumer Ortsdurchfahrt sowie der Bau eines Kreisverkehrs. Es fanden Bürgerversammlungen und weitere Gesprächsrunden statt. Im März 2020 erfolgte der erste Spatenstich zum Neubau des Kreisverkehres. „Wir als Gemeinde haben einen Gefahrenpunkt gesehen und entsprechend reagiert. Die Gesamtkosten für diese Maßnahme beliefen sich auf 917.000,00 Euro, die wir durch eine verbesserte Verkehrssicherheit gerechtfertigt sehen und ohne Förderungen vollständig übernommen haben“, so Geestes Bürgermeister Helmut Höke.

 

Finalisiert wurde das Projekt in diesem Jahr. Bereits in 2018, als erste Gedanken zur Gestaltung aufkamen, sicherten einige Geester Unternehmen ihre Unterstützung zu. Die Kreisverkehrsinsel sollte mit einem Bohrturm versehen werden, der für die Geester Erdölgeschichte steht. Die Symbole des Bohrturms erklären die Charakteristik der Gemeinde Geeste und repräsentieren die Ortsteile. Das Kreuz-Pflug-Symbol steht für den Glauben der Menschen, das auch die katholischen Landjugenden in Dalum, Geeste und Hesepe nutzen. Die Niedersachsenbrücke steht als Verbindung über die Ems zwischen den westlichen und östlichen Ortsteilen. Eine weitere Abbildung ist der Tiefpflug Mammut, der die Kultivierung der Emsländischen Moorlandschaft und damit den wirtschaftlichen Fortschritt der Region repräsentiert. Außerdem stellt das Geester Wappen die Gemeinde im Allgemeinen dar. Die Kosten für die Herstellung des Bohrturms liegen bei ca. 82.000,00 Euro. Rund 75.000,00 hiervon wurden durch Spenden örtlicher Unternehmen kompensiert. Dazu Höke: „Ohne die finanzielle Unterstützung der lokalen Unternehmerschaft wäre eine Gestaltung des Kreisverkehrsplatzes so nicht möglich gewesen. Ich danke ferner den Firmen ESF Kinderland, Sandern, Cosse und Josef Penning, die uns mit ihrem ‚Know-How‘ bei der Herstellung und Beleuchtung des Bohrturms unterstützt haben.“

 

Zur weiteren Erläuterung wurde am Kreisverkehr eine Informationstafel aufgestellt. Sie gibt Auskunft über die Erdölgeschichte der Gemeinde Geeste.

Erneuerung L67 Kreisverkehrsplatz Bohrturm

Foto: Gemeinde Geeste. Die neue Informationstafel wird enthüllt. V.l.n.r. Dr. Andreas Scheck (Neptune Energy), Dr. Hannah Timmer (NLStBV), Birgit Schilling (Exxon Mobil), Helmut Höke (Bürgermeister Gemeinde Geeste), Elisabeth Willms (ESF Kinderland), Detlef Einhaus (Baustoffe Einhaus).

 

Foto Luftaufnahme: HiveMedia.