Ausstellungseröffnung mit vielen Interessierten

„Die Gemeinde Geeste vor 50 Jahren – das Jahr 1975“  

 

Unter dem Motto „Die Gemeinde Geeste vor 50 Jahren – das Jahr 1975“ sind ab sofort im Rathaus in Dalum zahlreiche Bilder, historische Zeitungsartikel und Ansichtskarten zu sehen, die an die Zeit und das Leben vor 50 Jahren erinnern.

 

Es ist bereits die zehnte Ausstellung dieser Art im Foyer des Rathauses. „Inzwischen können wir schon von einer Tradition sprechen“, begrüßte Bürgermeister Helmut Höke die rund 50 Gäste. Er dankte allen, die an der Ausstellung mitgewirkt haben. Neben Gemeindearchivar Dr. des. Martin Koers und dem ‚Arbeitskreis Geschichte‘ gelte der Dank auch allen Bürgerinnen und Bürgern, die Material zur Verfügung gestellt haben.

 

Der Bürgermeister wies bei der Eröffnung auf besondere Ereignisse hin, die auf den Ausstellungstafeln zu sehen sind, wie zum Beispiel der Großbrand in Varloh im Sommer 1975. So wird das Ereignis auf insgesamt drei Tafeln beschrieben. „An dieser Stelle möchte ich mich auch bei der Feuerwehr Osterbrock bedanken, die für die Ausstellungseröffnung Filmsequenzen des Großbrandes in Varloh zur Verfügung gestellt hat“, so Höke, der sich ebenfalls noch gut an das Ereignis erinnern konnte.

 

Im Rahmen der Eröffnung wies Höke auch auf das Jubiläum „1.025 Jahre Ersterwähnung der Orte Dalum und Hesepe“ hin. Im Laufe des Jahres würdigt die Gemeinde Geeste diesen historischen Meilenstein mit insgesamt sechs verschiedenen Vorträgen in beiden Ortsteilen und lädt auf diesem Wege alle Interessierten zu den kostenlosen Veranstaltungen ein. Abschließend wünschte er den Besuchenden viel Freude beim Betrachten der Bilder und informativen Zeitungsartikel. 

 

Dr. des. Martin Koers, Archivar der Gemeinde Geeste, der zusammen mit dem ‚Arbeitskreis Geschichte‘ die Ausstellung federführend erarbeitet hat, freute sich, dass diese Fülle an Material zur Verfügung stehe. Er bedankt sich in diesem Zusammenhang bei der Meppener Tagespost (NOZ), insbesondere bei Manfred Fickers, der das Zeitungsarchiv für diese Ausstellung geöffnet habe. „Ohne die damalige ausführliche Lokal- und Regionalberichterstattung wäre eine Ausstellung wie diese auf immerhin zwei Etagen des Rathauses undenkbar“, ist sich Koers sicher. Er bat darum, dem Archiv auch weiterhin Fotos zur Verfügung zu stellen - unabhängig vom Entstehungsdatum, und bedankte sich für die bisherige Unterstützung aus der Bevölkerung.

 

Die Ausstellung umfasst insgesamt 56 Tafeln, die sich auf zwei Stockwerke verteilen. Die Tafeln sind thematisch und chronologisch geordnet. Neben zeitgeschichtlichen Fotografien sind zahlreiche Ausschnitte aus der regionalen Presse sowie zeitgenössische Ansichtskarten zu sehen. Zudem finden sich auch Fotografien der Bürgermeister, Schulleiter und Geistlichen.

Wer Fragen oder Ergänzungen zur Ausstellung hat, kann sich jederzeit an das Gemeindearchiv wenden. Die Ausstellung kann bis Ende April während der Öffnungszeiten des Rathauses von Montag bis Freitag von 8.30 bis 12.30 Uhr und von Montag bis Donnerstag von 14.00 bis 16.00 Uhr besichtigt werden.